Generell hat jeder ein grobes Bild im Kopf, wenn der Deutsche Schäferhund zum Gesprächsthema wird. Obwohl es viele verschiedene Linien in der Ahnentafel von Schäferhunden und Deutschen Schäferhunden gibt, ist eines jedoch ganz auffällig zu erkennen. Sehr viele Hunde dieser Hundrasse leiden unter einer ganz bestimmten Rückenkrankheit, einem sogenannten künstlich angezüchteten krummen Rücken. Die Wirbelsäule der Schäferhunde, die diesen Rücken haben, fällt in Richtung des Schwanzes steil ab und bildet so einen Bogen im Rücken. Dadurch kommt es immer häufiger zur Hüftgelenks- und Ellenbogendysplasie, da diese Körperhaltung alles andere als gut und gesund ist.
Jeder, der sich beim Züchter einen kleinen Welpen holt, sollte einen Blick auf den Rücken des Hundes werfen. Dieser sollte möglichst flach und ohne Krümmung sein.
Die Eigenschaften des Fell und der Felllänge
Weiterhin unterschieden sich die verschiedenen Hunde dieser Hunderasse nicht nur in ihrem Rücken, sondern auch in Ihrer Felllänge! Dabei können Sie zwischen zwei Varianten unterscheiden:
- Dem Kurzhaar-Schäferhund (auch Stockhaar): Die Hunde haben kurze, dichte Haare, die besonders fest am Körper anliegen. Zudem haben die Hunde mäßige Hosen und etwas Unterwolle.
- Dem Langhaar-Schäferhund (auch Langstockhaar): Die Hunde haben langes und besonders weiches Fell, was nicht unbedingt fest am Körper anliegt und Fahnen hat. Zudem haben diese Hunde sogenannte Hosen und Unterwolle und daher kein Problem damit, im Winter länger draußen unterwegs zu sein.
Die Fellfarbe
Generell können beide Fellvarianten in der klassischen Fellfarbe auftreten, nämlich in Braun, Rotbraun und Gelb. Zudem treten auch immer wieder hellbraune Abzeichen auf. Laut den gegebenen Rassestandards sind heute auch Schäferhunde in schwarzem Mantel, Maske und dunkler Wolkung nicht selten. Zudem werden auch Deutsche Schäferhunde komplett in Schwarz oder Weiß immer beliebter.
Allerdings sind die weißen Schäferhunde seit 1933 nicht mehr in den Rassestandards, obwohl es bei der Zucht immer wieder zu weißen Schäferhunden kommen kann. Allerdings dürfen diese nicht mit den Schweizer Schäferhunden verwechselt werden, bei denen alle Hunde komplett weiß sind.